Der Atlantische Dreieckshandel - koloniale Wirklichkeiten kritisch hinterfragt
Seit Mitte des 18. Jahrhunderts hatte Städte wie Flensburg regen Anteil am dänischen Handel nach Westindien. Kaufleute und Schiffer bescherten der Stadt durch den profitablen Warenverkehr über den Atlantik großen Wohlstand. Neben Zucker, Rum und Baumwolle wurden Tabak, Farbhölzer, Gewürze und weitere Kolonialwaren importiert, Lebensmittel, Manufakturprodukte und Ziegelsteine von den Produktionsstätten an der Flensburger Förde ausgeführt. Dadurch nahm das produzierende und das veredelnde Gewerbe der Stadt großen Aufschwung; gleichzeitig strahlten diese wirtschaftlichen Aktivitäten in ein weites Umland aus und trugen den im kolonialen Handel erzielten Wohlstand in die Fläche des Landes. Dass dieser Wohlstand zu einem nicht geringen Teil auf der systematischen Ausbeutung von Menschen fußte, die als Sklaven aus Afrika nach Westindien verschleppt worden waren und auf den dortigen Plantagen arbeiteten, stellt die Schattenseite einer oftmals verklärten Wirklichkeit dar.
Status: Anmeldung möglich
Kursnr.: T1 1.105
Beginn: Do., 12.02.2026, 19:00 - 21:00 Uhr
Dauer: 1
Kursort: Bürgerhaus, Nordsaal
Gebühr: 0,00 € (inkl. MwSt.)
Datum | Uhrzeit | Ort |
---|---|---|
Datum:
12.02.2026
|
Uhrzeit:
19:00 - 21:00 Uhr
|
Wo:
Am Markt 3,
Bürgerhaus, Nordsaal
|
Zu diesem Kurs sind keine Informationen über Dozenten verfügbar.